MENDENER-ZEITUNG:
Bronzemedaille bei NRW-Trophy

12.11.2005: Mendenerin Saskia Brall überzeugte mit ihrem Neusser Partner Tim Giesen in Dortmund vor allem beim Originaltanz zu fast schon nachtschlafender Zeit - Ausdrucksstarke Kür

Die erste NRW-Trophy im Eistanz war ein voller Erfolg für die Sportler und Veranstalter. Insgesamt 24 Paare aus sieben Nationen hatten sich zum Start in drei Altersstufen gemeldet.

Mendens Eistänzerin, die Walburgisschülerin Saskia Brall, und ihr Partner Tim Giesen aus Neuss kämpften in der Juniorenklasse mit fünf weiteren Paaren um die Lorbeeren. Nach dem sicher dargebotenen Pflichttanz, einem "Westminster Walz", fand sich das Paar auf dem vierten Platz wieder. Nach einer längeren Pause stand dann abends gegen 23.30 Uhr der Orginaltanz auf dem Programm. Wie sollten die zwei zu dieser fast schon nachtschlafenden Zeit feurige Samba- und Rumba-Rhythmen aufs Eis zaubern?

Unterstützung kam von den ausharrenden Eislaufkollegen aus dem Dortmunder Leistungszentrum und einer kleinen Schar mitgereister Mendener Fans. Laut applaudierte man dem Paar bei gelungenen Aktionen und spornte sie dadurch an. Die seit dem Junior-Grand-Prix in Zagreb verbesserten Hebungen zeigten auch beim Preisgericht Wirkung. Das Paar konnte sich mit sechs Punkten Vorsprung auf den dritten Rang vorschieben.

Am nächsten Tag kam dann der Kürtanz. Ausdrucksstark zeigte das Paar seine Darbietung zu skandinavischer Folk/Rock-Musik. Die Hebungen und Schrittsequenzen klappten gut und der Ausdruck war sehr ansprechend. Die Wertungen waren im technischen Teil aber nicht ergiebig, bei der künstlerischen Bewertung gab es bessere Noten. Die Bronzemedaille wurde so gesichert. Erste wurden die Geschwister Hermanns aus Dortmund vor Jana Werner und Alexej Kiselev aus Russland.

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